Region Donau-Iller

Region Donau-Iller

Stand: 2021

  • Zum Verband gehören: Alb-Donau-Kreis, Kreis Biberach und Stadtkreis Ulm. Der bayerische Teil der Region besteht aus den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm, Unterallgäu und der kreisfreien Stadt Memmingen.
  • Einwohner: 529.925
  • Bevölkerungsdichte (Einw. pro qkm): 184
  • Fläche: 2.886,75 km²
  • Zahl der Gemeinden: 101

Die Region Donau-Iller liegt an der Schnittstelle der Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern. Den baden-württembergischen Teil der Region Donau-Iller bilden der Alb-Donau-Kreis, der Kreis Biberach und der Stadtkreis Ulm. Im bayerischen Teil der Region sind es die Landkreise Günzburg, Neu-Ulm, Unterallgäu sowie die kreisfreie Stadt Memmingen. Im baden-württembergischen Teil der Region Donau-Iller leben auf einer Fläche von 2.887 qkm rund 530.000 Menschen in 101 Städten und Gemeinden. Das Oberzentrum bildet Ulm (zusammen mit Neu-Ulm). Mittelbereiche im baden-württembergischen Teil sind Biberach, Blaubeuren/Laichingen, Ehingen, Laupheim und Riedlingen.

Zwei große Naturräume gliedern die Region Donau-Iller in abwechslungsreiche Landschaften. Im Nordwesten der Region erhebt sich die Schwäbische Alb mit ihren Kalkschichten bis auf eine Höhe von über 800 m. Die Vielzahl von Klüften und Höhlen, Trockentälern und bewaldeten Hügeln macht den rauen Charme der Schwäbischen Alb aus und bildet so eine reizvolle Landschaft. Den zweiten großen Naturraum im Südosten der Region bildet die Donau-Iller-Lech-Platte. Der eiszeitliche Formenschatz aus Grund- und Endmoränen, Seen, Mooren sowie Kuppen prägt diesen Landschaftsteil. Die Flüsse Iller, Günz und Mindel schnitten sich in diese Sedimentablagerungen ein. Durch die gleichzeitige Hebung des Untergrundes bildeten sich daraus die typischen, teils mit dichtem Wald bestandenen Schotterterrassen, wie sie vor allem im bayerischen Teil der Region zu finden sind.

Neben den beiden Oberzentren Ulm/Neu-Ulm und Memmingen verfügt die Region über starke Mittelzentren im ländlichen Raum. Diese profitieren von der guten überörtlichen Verkehrsanbindung. Das kommt auch der Wirtschaft der Region zu Gute: Ein wesentliches Merkmal ist die ausgewogene Wirtschaftsstruktur mit vielen traditionellen Mittelständlern. Gleichzeitig bieten Weltmarktführer aus den Leitbranchen Biopharmazeutische Technologie und Maschinenbau ein breites Angebot an Arbeitsplätzen für Hochqualifizierte. Dank außergewöhnlichem Beschäftigungsniveau hat die Region Donau-Iller stets eine der geringsten Arbeitslosenquoten in ganz Deutschland.

Die Region Donau-Iller gehört zu zwei Bundesländern. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wurde 1973 mit einem Staatsvertrag besiegelt. Grund dafür waren die engen Verflechtungen im Wirtschafts- und Lebensraum. Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit hilft, Unterschiede in der räumlichen Entwicklung zu überwinden und verhindert eine Konkurrenzsituation beiderseits der Bundeslandesgrenzen. 

Die Aufgaben des Regionalverbands sind im Staatsvertrag geregelt. Das zentrale Instrument bildet der Regionalplan mit integriertem Landschaftsrahmenplan. Darin sind die fachplanerischen Zielsetzungen festgelegt, räumlich ausgeformt und es werden die landesplanerischen Vorgaben konkretisiert und umgesetzt. Aber auch über den Regionalplan hinaus werden Themen in der Region gemeinsam bearbeitet. Dazu zählen Verkehrs-, Umwelt- und Siedlungsplanung genauso wie eine einheitliche Vorgehensweise bei der Suche von regionalbedeutsamen Standorten wie beispielsweise für Windkraftanlagen, Rohstoffabbau oder für große Wirtschaftsbetriebe.

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Publikation: Die Regionalverbände in Baden-Württemberg (2011)

Stadt, Land im Fluss. Planen – entwickeln – gestalten. Die Regionalverbände in Baden-Württemberg.

Die Regionalverbände in BW (PDF)

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Autor: Internetredaktion LpB BW | letzte Aktualisierung: Mai 2022

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